ÖDP-Kreisverband betrachtet Vorgang offen
Eine Diskussion über den Sinn und Zweck einer Fördermaßnahme ist entbrannt. Sie spaltet sich grob in zwei Lager, ob die Förderung zweckmäßig oder aller Maße überflüssig ist.
Der Kreisverband der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) Hildesheim stellt vorab fest, dass der »Aero Club« im Vereinsregister eingetragen ist. Damit ist das Ziel des Vereins dem Gemeinwohl streng verpflichtet. Der Verein unterliegt den amtlichen Regularien und muss demnach alle Auflagen erfüllen, um die Gemeinnützigkeit zu wahren.
Die Notwendigkeit der Baumaßnahme für einen neuen Hangar wurde dargelegt. Darüber hinaus wurde der Antrag vom »Hildesheimer Kreissportbund« unterstützt. Somit wurden sämtliche Bedingungen erfüllt.
Natürlich leben wir in einer Zeit des Wandels. Es steht außer Frage, dass dieser uns vor großen Herausforderungen für Klima und Umwelt stellt. Allerdings können die Paradigmen nicht immer sinnvoll auf jeden Teilbereich der Öffentlichkeit ohne weitere Beschränkungen übernommen werden. Darin wird der eigentliche Zielkonflikt offenbart.
Liegt also ein Schatten über den allgemeinen Flugsport? „Ich möchte aber nicht die Freiheit als unser höchstes Gut einschränken, sondern Brücken bauen“, führt Henry Kucz aus. „Wir können nicht aus unseren Zweifeln heraus eine Daseinsberechtigung reglementierend formulieren.“
In diesem Aspekt sind auch die Argumente des »Aero Club Hildesheim-Hannover e.V.« des Segelflugsports hervorzuheben. Darüber hinaus sind auch die Überwachung von Waldbrandgefahren anzuführen.
Gerade erleben wir auch in Deutschland, wie wichtig die Beobachtung aus der Luft für eine erfolgreiche Brandbekämpfung ist. Das oberste Ziel für den Kreisverband der ÖDP ist es, diese Lebensräume in der unmittelbaren Gefahrenabwehr zu erhalten. Dafür kann auch die Flugausbildung in Hildesheim aktiv beitragen.
Selbsterklärend ist die Belastung durch Fluglärm kritisch zu beurteilen. Auch hier sieht der Kreisvorsitzende, wohnhaft in Giesen, noch erheblichen Verbesserungsbedarf. Auch ihm sind die zum Teil tieffliegenden Flugzeuge aufgefallen, welche in direkter Nachbarschaft von Naturschutzgebieten ihre Bahnen ziehen.
„Hier sollte dringend nachgebessert werden“, empfiehlt Henry Kucz. Er würde sich gern selbst vor Ort ein Bild zur gegenwärtigen Situation machen.